Donnerstag, 13. September 2012

Comenius-Projekt SEE YOU – SEE ME

Wir sind eine
Comenius-Schule




Mit einem 40-seitigen Antrag hat sich die Samuel-Heinicke-FOS im Februar dieses Jahres für ein europäisches Schulprojekt beworben – unser Comenius-Projekt SEE YOU – SEE ME. Im Juni wurde der Antrag genehmigt und nun beginnt die Zusammenarbeit mit unseren Partnerschulen in Polen, der Slowakei und Irland. Ein erster Höhepunkt war der Besuch der beteiligten Kollegen aus Krosno, Bratislava und Longford in der letzten Juliwoche hier bei uns in der Dachstraße. Wir hatten Gelegenheit, uns kennenzulernen und unsere gemeinsame Projektarbeit mit den Schülern konkret zu planen. In unserem Projekt geht es darum, die Wahrnehmung für fremde und eigene Kulturen im direkten Kontakt zu schärfen. Einen besonderen Schwerpunkt stellen dabei Gehörlosenkultur und Kulturen anderer Minderheiten dar. In verschiedenen Workshops sollen unterschiedliche Aspekte bearbeitet und visualisiert werden. Vor dem Hintergrund der INKLUSION, die seit der von Deutschland ratifizierten UN-Konvention einen hohen Stellenwert auch an unserer Schule bekommt, gewähren wir diesem Aspekt ebenso großen Raum. Internationale Zusammenarbeit wird immer wichtiger im Berufsleben, in der Schule und im privaten Umfeld. Wir hoffen, dass die Begeisterung, die bei der ersten persönlichen Begegnung mit unseren europäischen Partnern spürbar war, in den kommenden zwei Jahren unsere gemeinsame Arbeit begleitet.

Christine Vonyo in der Endrunde

Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 13. September 2012
über unsere ehemalige Schülerein:

Anders ausgedrückt

Von Ines Alwardt
Bei Modelagenturen wird sie abgelehnt, weil sie hörgeschädigt ist. Nun hat Christine Vonyo aus Garching die Endrunde beim Wettbewerb "Miss Deaf Germany" erreicht - und hofft auf den großen Durchbruch. 
Beim Modeln vergesse ich alles um mich herum", sagt Christine Vonyo.
Sie bewirbt sich derzeit um den Titel "Miss Deaf Germany. (© privat)
  Wenn es laut ist und das kleine Gerät im Ohr sie im Stich lässt, bleiben Christine Vonyo nur die Zwischentöne. Sie liest sie von den Lippen der Menschen, sucht und findet sie in Gesichtern und Bewegungen. Meistens verraten sie mehr als Worte, sind ehrlicher. Vielleicht ist das ein Grund, warum sie sich gerne anders ausdrückt, eben nicht nur mit Worten.
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